Lenka
Matějáková
"...Amerikanisch war das ganze Sinfoniekonzert geprägt: wenngleich der englische Komponist Benjamin Britten, dessen 100. Geburtstag dieses Jahr begangen wird, sich nur zwischen 1939 und 1942 in den USA aufhielt, schrieb er dort ein gewichtiges, dennoch selten zu hörendes Werk: sein Violinkonzert Opus 15 hat sich im Konzertrepertoire nie wirklich durchgesetz. Die aus Zschechien stammenden Solistin Lenka Matejakova (Klasse Prof. Jörg Fassmann) leistete Überzeugungsarbeit für Britten und begeisterte das Publikum mit einer völlig souveränen und intensiven interpetation. Wo der Tonsatz Brittens Gefahr läuft, zu trocken zu klingen, fand Matejakova zu grossen Bögen und viel innerer Dramatik, die vor allem den Ausklang des 3. Satzes bestimmte. Nur zu bestaunen war auch ihr Mut, die grossen G-Saiten-Passagen mit vollem Einsatz anzugehen und eine harte, aber niemals unflesible Tongebung in den schlagzeugartigen Passagen im 2. Satz zu wählen. Klemm fand in der Begleitung schnell zum typischen Britten-Klang in der Mischung aus sauber ausgehörter Harmonik und raffiniert angelegter Rhytmik..."
(Dresdner Neuste Nachrichten 20. 3. 2013)
"...Dass das Publikum nach der Interpretation der Werke von César Franck und Pablo Sarasate minutenlang stehend applaudierte, zeigt ihr herausragendes Können. Unvermeidlich daher die Zugabe!"...
(Braunschweiger Zeitung)
Die junge talentierte tschechische Geigerin Lenka Matějáková erhielt bereits mit fünf Jahren Violinunterricht an der Musikschule Prag und gab mit sieben Jahren ihr Orchesterdebut. Am Prager Konservatorium setzte sie ihre Ausbildung fort. Weiterhin studierte sie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und schloß erfolgreich ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik Carl- Maria von Weber in Dresden ab. Lenka Matějáková gewann den Internationalen Violin – Wettbewerb in Nová Paka in Tschechien, erhielt 2010 den 2. Preis beim Stephanie–Hohl Wettbewerb in Wien und 2013 den ECO- Preis der BASF Schwarzheide (Dresden). Matějáková ist Stipendiatin der Brücke/Most- Stiftung und des DAAD. Sie nahm an Meisterkursen z.B. bei Prof.Semion Jarosevish (Tel Aviv), Charles Avsharian (Meadowmount School of Musik, USA), Regis Pasquier (CNSM- Paris), Alberto Lysy (Menuhin Schüler- Schweiz), Stephan Schipps (University of Michigan, USA), Niklas Schmidt und Valentin Erben (Mendelssohn Sommerkurs in Hamburg) und Václav Hudeček (Tschechien) teil. Eine gemeinsame Tournee mit Václav Hudeček führte sie in weite Teile Tschechiens. Solistisch konzertierte sie bereits mit namhaften tschechischen und deutschen Orchestern. Erfolgreiche Rezitals führten sie durch ganz Europa. Mit dem Puella Trio veröffentlichte sie 2009 eine CD, die den Preis „Recording of the Month“ (MusicWeb International London) und „IRR outstanding“ (International Record Review) bekam. Von 2012-2013 war Matějáková Mitglied der Giuseppe Sinopoli Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Zeitgleich gründete sie mit ihren langjährigen Kammermusikpartnern (Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden) das „Ensemble International“. Im Jahr 2019 erfolgt ihr CD Debut mit der ukrainischen Pianistin Dariya Hrynkiv mit Werken von A.Dvořák, J.Suk, L.Janáček und B.Martinů.Lenka Matějáková spielt auf einer Violine von N.F.Vuillaume aus dem Jahr 1863.
Lenka Matějáková
Lenka MatejakovaB. Britten Violinkonzert
Zusammenschnitt
Petr Eben Piano Trio (1986) 1.věta Drammatico
Petr Eben 4.věta Agitato
Petr Fiala 4.věta Vivace con brio
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